Kunstprojekt Brandmuseum am Schnellenmarkt
Erleben Sie die Geschichte des Stadtbrandes von 1826 mit einem Hörspiel.
Hintergrund und Geschichte
Im Rahmen des Förderprogramms Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren (ZIZ) wird ein Sonderfonds für das Projekt "Schnellenmarkt 1" zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, das bestehende Gebäude durch Kunstwerke visuell ansprechend zu gestalten und damit das Stadtbild und den Schnellenmarkt aufzuwerten. Dabei soll insbesondere auf den historischen Hintergrund des Gebäudes eingegangen werden. Das Objekt befindet sich direkt am Schnellenmarkt, an der Ecke zur Doktorenstraße.
Infotafel
Auf der Infotafel, die bereits an dem Gebäude vorhanden ist, sind Informationen über die Geschichte des Brandes zu lesen.
Hörspiel
Über den QR-Code auf der Tafel, sowie über den unten stehenden Button gelangen Sie zum Hörspiel des Brandmuseums. In dem Hörspiel wird die Geschichte des Stadtbrandes von 1826 lebhaft erzählt.
Ausschreibung
Die Ausschreibung wurde im Oktober 2023 an eine lokale Künstlerin vergeben. Die Werke für die Fenster befinden sich derzeit in Arbeit.
Eine Veröffentlichung der Fenster wird Ende des Jahres angestrebt.
Das Projekt wurde im Rahmen des Verfügungsfonds vergeben. Die Vergabe erfolgte vor dem Hintergrund einer Richtlinie. Die Richtlinie finden Sie unter folgendem Link als Download:
Richtlinie Verfügungsfonds ZIZ Uelzen.
Hintergrund und Geschichte
Im Rahmen des Förderprogramms Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren (ZIZ) wird ein Sonderfonds für das Projekt "Schnellenmarkt 1" zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, das bestehende Gebäude durch Kunstwerke visuell ansprechend zu gestalten und damit das Stadtbild und den Schnellenmarkt aufzuwerten. Dabei soll insbesondere auf den historischen Hintergrund des Gebäudes eingegangen werden. Das Objekt befindet sich direkt am Schnellenmarkt, an der Ecke zur Doktorenstraße.
Geschichtlicher Hintergrund
Im Jahr 1826 ging von diesem Gebäude aus der große Stadtbrand auf die Innenstadt von Uelzen über. Es wird vermutet, dass eine Person, bzw. eine Magd hier einen Brand gelegt hat, um den Diebstahl von Äpfeln zu vertuschen. Das Feuer breitete sich schnell auf das eng bebaute und dicht besiedelte Stadtviertel aus. Die komplette Rademacher- und Schmiedestraße, der größte Teil des Schnellenmarktes, die Hälfte der Lüneburger Straße und der nördliche Teil der Gudesstraße fielen dem Brand zum Opfer. Als das Feuer gelöscht war, wurde deutlich: An die 1000 Menschen hatten ihre Bleibe verloren, 74 Wohnhäuser und 130 Nebengebäude wurden zerstört. Eine Inschrift auf einem Holzbalken des Fachwerkhauses dient heute als Nachweis. Die beschuldigte Person entging in einem langwierigen Gerichtsprozess im Jahr 1829 nur knapp der Todesstrafe. Im Namen des Magistrats wird die Magd aufgrund mangelnder Erziehung und geringer moralischer Bildung zu einer Zuchthausstrafe von 15 Jahren verurteilt. Was aus der Brandstifterin wurde, ist unbekannt. Der Brand von 1826 wirkt in Uelzen bis heute nach.
Geschichtliche Hintergründe als Download
Den Link zum Hörspiel finden Sie am Ende der Seite, sowie über den QR-Code rechts.